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Persönliches

Augustdorf ist meine Heimat. Hier bin ich im Kreise der Familie und der Dorfmeinschaft groß geworden, hier fühle ich mich zuhause. Ich wohne im alten Pastorenhaus, das mein Großvater in den 60er Jahren von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde erworben hat.

Geboren wurde ich am 20.07.1968 in Detmold. In Augustdorf habe ich den Kindergarten an der Hermannstraße (heute: 'Stachelbär ') und die Grundschule am Schlingweg (heute: 'In der Senne ') besucht, mit Familie und Freunden die Landschaft durchstreift sowie in und außerhalb von Vereinen viel Sport getrieben - vor allem (Rettungs-)Schwimmen (DLRG ), Fußball, Reiten (Reithalle am Imkerweg), Basketball und Tennis (TuSG ).

In der katholischen Kirche 'Maria, Königin des Friedens ' wurde ich getauft, habe die Erstkommunion und die Firmung empfangen. In diesem Gotteshaus habe ich auch meine Frau geheiratet und dort wurden unsere beiden Kinder getauft. Mein Glaube ist für mich von großer Bedeutung. Der sonntägliche Gottesdienst, die täglichen Gebete, geistliche Literatur und das Gespräch mit anderen Glaubenden verschiedener Konfessionen geben mir Kraft und Orientierung für meine Arbeit.

Meine Eltern haben in mir die Liebe zur heimischen Natur geweckt. Ich habe mich daher im Naturschutz, bei der GNS und auf dem Truppenübungsplatz, engagiert. Später war ich Gründungsmitglied der Biologischen Station Senne und entwickelte das Naturschutzgroßprojekt Senne mit.

Nach der Grundschule besuchte ich das Gymnasium Leopoldinum I in Detmold. Auf das Abitur folgte die Ausbildung zum Reserveoffizier als Zeitsoldat beim Panzergrenadierbataillon 212 in Augustdorf. Heute bin ich Oberstleutnant der Reserve.

Nach dem Wehrdienst begannen meine Wanderjahre: Zunächst ging es nach Berlin, wo ich an der Technischen Universität Landschaftsplanung studierte. Ich wohnte dort in dem heute bekanntesten sozialen Brennpunkt Deutschlands, im Norden von Neukölln. Aus einem wohlbehüteten Elternhaus mit Eigenheim und großem Garten kommend, lernte ich ein ganz anderes Leben kennen.

Nach sechs Jahren zog es mich in einen anderen Teil Deutschlands: Ich erhielt ein Stipendium und promovierte in einem interdisziplinären Graduiertenkolleg an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Drei Jahre wohnte ich in Schilksee, den Ostsee-Strand direkt vor der Haustür - eine wunderbare Zeit.

Mit den Abschlüssen als Diplom-Ingenieur und Doktor war mein Bedarf nach Theorie erst einmal gedeckt. Die Praxis rief: Weil ich viel Freude daran habe, gemeinsam mit anderen unsere Lebensbedingungen zu gestalten, absolvierte ich ein Referendariat für den Höheren Technischen Verwaltungsdienst im Land NRW. Das endete mit der Großen Staatsprüfung und mit der Verleihung des Titels des Assessors.

Unmittelbar danach wurde ich Dezernent bei der Bezirksregierung Arnsberg. Hier erhielt ich u.a. die besondere Möglichkeit, die Bundesrepublik Deutschland bei einer Konferenz des Europarats in Straßburg zu vertreten.

Schon kurz nach meiner Einstellung in Arnsberg wurde jedoch bekannt, dass Augustdorf für das Jahr 2004 einen neuen Bürgermeister suchte. Ich bewarb mich und wurde mit 71% gewählt, was mich noch immer mit großer Dankbarkeit erfüllt.

So endeten meine Wanderjahre - allerdings nur im beruflichen Sinne. Das Wandern, das Erkunden und das Geniessen der Natur gehören nach wie vor zu meinen liebsten Freizeitaktivitäten. Daneben erfreue ich mich an meinem Garten -  besonders dem Obst- und Gemüsegarten - sowie an meiner Sammlung mediterraner Pflanzen. Wenn Zeit bleibt, fahre ich gerne Fahrrad oder laufe.

Vorrang hat aber immer die Familie. Meine Frau und ich wollen intensiv Familie leben. Daher verbringen wir so viel Zeit wie möglich miteinander und mit den Kindern. Ich liebe es, mit den Kindern durch die Natur zu streifen, mit ihnen zu spielen oder gemeinsam den Garten zu bestellen und zu pflegen.