.

Über die Gendersprache

Sammlung von Links mit kritischen Beiträgen 

Umfragen ergeben seit einigen Jahren immer wieder das gleiche Bild: Eine Mehrheit von mindestens 2/3 der Bevölkerung lehnt die Verwendung der Gendersprache ab. Im Gegensatz dazu hat sich diese elitäre Kunstsprache in Medien, Hochschulen, Behörden und anderen Organisationen ausgebreitet.

Ich befasse mit seit Jahren intensiv mit dem Thema. Mich überzeugen die Argumente der Gegner der Gendersprache. Für alle, die sich fragen, ob sie mit dem gendern anfangen oder es fortführen sollen, empfehle ich die folgenden Texte als Entscheidungshilfe.

Fast drei Viertel (73 Prozent) der Bundesbürger stört es, "wenn Personen "Genderzeichen" wie Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt oder eine Pause" verwenden. Abgelehnt wird das Gendern von einer großen Mehrheit im Osten wie im Westen des Landes, unter Jüngeren (etwas weniger) und Älteren, unter Befragten mit Hauptschulabschluss wie unter Befragten mit höheren Bildungsabschlüssen und in fast allen politischen Lagern. Männer stehen dem Thema noch deutlicher gegenüber (77 dagegen, 18 Prozent dafür) als Frauen (70 zu 26 Prozent). Die einzige Gruppe, die Gendern mehrheitlich gut findet, sind die Anhänger der Grünen (58 Prozent) (Stern.de vom 18.07.2023 )

Nach einer repräsentativen Umfrage des WDR lehnt eine große Mehrheit das Gendern ab. Die Zustimmung hat in den letzten zwei Jahren deutlich abgenommen. Die bevorzugte Form der genderneutralen Sprache ist die Doppelnennung von Männern und Frauen (WDR.de, Abruf 12.02.2023 ). Die BZ berichtet darüber so.

74,4% der Teilnehmer beantworten die Frage "Finden Sie geschlechtergerechte Sprachformulierungen ("gendern") persönlich eher gut oder schlecht?", mit "eindeutig schlecht", weitere 8,2% mit "eher schlecht" (Civey, Abruf 22.01.2023 )

57,8% der Teilnehmer beantworten die Frage "Sollten staatliche Behörden Ihrer Meinung nach eine geschlechtergerechte Sprache verwenden (z.B. geschlechtsneutrale Formulierungen)?" mit "Nein, auf keinen Fall", weitere 13,2% mit "Eher nein" (Civey, Abruf 23.07.2023 )

61,7% der Teilnehmer beantworten die Frage "Wie würden Sie es bewerten, wenn Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht geschlechtergerechte Sprache verwenden würden?" mit "eindeutig schlecht", weitere 11,9% mit "eher negativ" (Civey, Abruf 22.01.2023 )

"Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab." (FAZ 25.03.2021 )

"In Behörden und Politik findet gendergerechte Sprache immer häufiger Verwendung. Neue Umfragen ergeben jedoch, dass sich die Mehrheit der Deutschen von der Gendersprache regelrecht belästigt fühlt." (FAZ 01.04.2019 )

"Die Mehrheit der Deutschen hat die Nase voll von der Gendersprache. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Vereins Deutsche Sprache. Amtlich verordnende Schritte in diese Richtung werden demnach sogar eher als lästig empfunden." (Stern 03.04.2019 )

Über 70% der Teilnehmer beantworten die Frage: "Sollte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (z.B. ARD) Ihrer Meinung nach „geschlechtergerechte Sprache" verwendet werden?" mit "Nein" (Umfrage Civey )

Deutliche Mehrheit lehnt Gendersprache ab (MDR 22.07.2021 )

„Die ganze Gender-Debatte ist eine Wichtigtuerei von Leuten, die von Sprache keine Ahnung haben. Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht besteht nicht der geringste Zusammenhang. Wie könnte es sonst das Weib heißen? Der Löwe, die Schlange, das Pferd. Obwohl sie alle dieselben zwei Geschlechter haben. Die Führungskraft ist heute überwiegend ein Mann – und keiner hat sich je beschwert. Die Liebe ist weiblich, dabei soll es bleiben." (Wolf Schneider, bild.de 02.08.2022 )

"... bei der forcierten Gendersprache handelt es sich nicht um einen natürlichen Sprachwandel von unten, sondern um ein von oben diktiertes, pseudoreligiös betriebenes kollektivistisches Programm, das jeden Satz zum potenziellen Gesinnungstest macht und Unangepasste unter sozialen Druck setzt.

Das ist demokratiepolitisch heikel, weil eine starke Mehrheit im deutschsprachigen Raum die Gendersprache ablehnt. Viele empfinden sie als übergriffig... Statt Frieden zu stiften, sorgt die Gendersprache für Zwietracht und beschäftigt mitunter Anwälte und Gerichte. Die Welt ist dadurch nicht besser geworden.

Es ist nicht die Aufgabe von Unternehmen, die eigenen Kunden oder Angestellten politisch zu erziehen. Zu sehr schmeckt das Gendern im Betrieb überdies nach Marketing und plumper Anbiederung an den Zeitgeist. Mit Inklusion hat es jedenfalls nichts zu tun, denn das erzwungene Gendern übergeht alle, die das nicht gut finden, und die sind immerhin in der Mehrheit." (Claudia Wirz, NZZ 25.10.2022 )

"Zuschauer, Hörer, Leser und überhaupt jeder Bürger sollen mit einer neuen Sprache politisch auf Kurs gebracht werden, weil Sprache Wirklichkeit «konstruiere» und «Bilder im Kopf» erzeuge. Dabei geht offensichtlich vergessen, dass das generische Maskulinum ein Generikum ist. Dessen Funktion besteht darin, dass es absichtlich nicht auf das Geschlecht einer lebenden Entität verweist. Maskuline Generika sind etwa «der Mensch», «der Fan» oder «der Säugling». Feminine Generika sind «die Person», «die Leiche» oder «die Geisel». Generika bezeichnen in einem gewissen Kontext eine Gruppe von Personen, bei denen das Geschlecht keine Rolle spielt. Die Behauptung, dass das generische Maskulinum Frauen oder sexuelle Minderheiten «nicht mitmeine» oder ausschliesse, ist also Unsinn (statt: Blödsinn). Ein Generikum kann prinzipiell kein Geschlecht ausschliessen oder mitmeinen." (NZZ 25.05.2021 )

Warum Gendersprache scheitern wird (Youtube-Video )

Warum die Gendersprache grober Unfug ist (OS Kurier 17.10.2021 )

Die Gendersprache "benachteilige Schüler, die ohnehin unter Lese- und Schreibschwäche leiden. „Sie ist nicht inklusiv, sondern sie grenzt aus", ..." (Bild 04.05.2021 )

Der Landrat des Saalekreises verbietet der Kreisverwaltung die Verwendung von "Gendersternchen, Binnen-I, Doppelpunkte oder Unterstriche zur Kennzeichnung der Geschlechtervielfalt", weil durch diese die Verständlichkeit von Texten und die Barrierefreiheit reduziert werden (Spiegel.de vom 22.06.2023 )

Die "Gendersprache grenzt aus, ist behinderten- und fremdenfeindlich..." (Prof. Walter Krämer 15.07.2021 )

"Die angeblich diskriminierungsfreie Sprache ist nicht nur antifeministisch und sexistisch, sie ist auch diskriminierend. Die Sprache absichtlich zu verkomplizieren bedeutet zwangsläufig auch, die Hürde höher zu legen und Andere aus dem Diskurs auszuschließen. Schon der Durchschnittsleser stolpert durch gegenderte Texte, für Nichtmuttersprachler sowie Menschen mit Leseschwäche, Hörbehinderung oder kognitiver Einschränkung ist die Herausforderung umso größer, denn gendergerechte Sprache und leichte Sprache folgen gegensätzlichen Regeln. Barrierefreiheit war gestern.Die verfügbaren Statistiken zeigen, dass der Kreis derjenigen, denen das Gendern potenziell Verständnisschwierigkeiten bereitet, einige Millionen Menschen umfasst, während die Anzahl der nichtbinären oder intergeschlechtlichen Menschen sich prozentual im niedrigen Nachkomma-Bereich bewegt. Zudem ist fraglich, ob ihnen das Gendern überhaupt nützt, während die erschwerte Teilhabe konkrete negative Auswirkungen hat." (TAZ 03.07.2021 )

Jürgen Fritz charakterisiert die Gendersprache als "sexistische gegen den Geist des Grundgesetzes gerichtete Gendersprech und -schreib.", die "nicht das Primäre, das Essentielle (das Mensch-sein) in den Vordergrund stellt, sondern das Akzidentelle (das Geschlecht), um so permanent einen Spaltpilz zwischen die Menschen zu treiben und sie in Gruppen und Klassen zu zerteilen und dann die eine Gruppe permanent gegen die andere aufzuhetzen". Sie komme aus einer "neulinken, neomarxistischen, gesellschaftszersetzenden Richtung".

"Um nichts Geringeres geht es in der Frage des Gendersprech, das Teil eines Kulturkrieges ist, den die Neuen Linken (Anti-Kolonialisten, Neo- und Kulturmarxisten), die Linksradikalen und Linksextremisten gegen unsere Kultur führen. Hierbei vermengen sie unter anderem das Genus, das grammatische Geschlecht, mit dem biologischen Geschlecht (englisch „sex") und wollen versuchen, über die Sprache das Denken ideologisch zu manipulieren, im Sinne ihres großen Feldzuges gegen den bösen weißen Mann, gegen Europa und die westliche Welt, die „bösen Kolonialisten", die permanent andere „unterdrücken" und „ausplündern" (marxistisches Grundaxiom)." (theeuropean.de, Abruf am 12.02.2023 ).

"Das Gendern gefährdet unser höchstes Kulturgut: Deutsch als einheitliche Sprache" (Berliner Zeitung 02.08.2022 )

Gendern ist eine "Vergewaltigung von Sprache". (Uwe Tellkamp, ntv 19.10.2022 )

"Den beiden Autoren zufolge tritt die „Gender-Sprache mit dem hypermoralischen Anspruch der Geschlechter- und inzwischen der Gesellschaftsgerechtigkeit" auf. Dadurch gebe sie sich „einen fast übernatürlichen, religiösen Nimbus". Das gehe an der Wirklichkeit vorbei, da die Gender-Sprache „ohne Not neue Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen erzeugt". Sie ziele in erster Linie darauf ab, Männer sprachlich weniger sichtbar zu machen, und nehme dabei keine Rücksicht auf Behinderte, sozial Benachteiligte, Menschen mit Migrationshintergrund und viele andere Personengruppen...

Durch exzessives Gendern komme es zu immer unverständlicheren Wort- und Satzungetümen. So habe der öffentlich-rechtliche Sender Phoenix auf einer Internetseite im Vorfeld der Bundestagswahl die Wortschöpfung „Kanzler:inkandidat:innen" verwendet. Sie zeige, dass insbesondere bei den öffentlich-rechtlichen Medien die Regeln der Rechtschreibung und das Empfinden für Sprachästhetik missachtet würden.

Aber auch „völlig inkorrekte Wortschöpfungen" wie „Mitglieder*innen" oder „Lots*innen" tauchten immer häufiger auf. Dies mache deutlich, dass zunehmend exzessiv und unüberlegter gegendert werde. Dies führe letztlich zu einem „Zergendern", bei dem Worte mit Sonderzeichen unaussprechlich würden...
Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Absicht, mit dem Sprachgendern eine diskriminierungsfreie Gesellschaft zu erzwingen, gescheitert sei. „Sie war von Anfang an eine Illusion und ein einseitig ideologisch betriebenes Elitenprojekt."

Der Sprachfeminismus und -genderismus wolle den Menschen aufzeigen, wie sie zu sprechen und in der Folge auch zu denken haben. Er habe sich damit selbst überhöht „und in ein unentwirrbares Dilemma immer neuer Inklusionszwänge gebracht. Kleine und kleinste Minderheiten sollen berücksichtigt und ‚sichtbar' werden." Dies läute das Ende der Gender-Sprache als kulturellen und politischen Irrweg ein." (Idea 18.01.2022 )

"Das Beispiel des Fragepronomens «wer» verweist schlaglichtartig auf ein gravierendes Missverständnis, das die gesamte Idee einer gendergerechten Sprache für das Deutsche durchzieht. Es ist die Verwechslung von Form und Inhalt, und das, obwohl dieser Unterschied eigentlich schon jedem Schulkind klar ist. Jeder sollte sich dessen bewusst sein, dass Substantive wie «Garten», «Regen», «Nebel», «Steinbruch», «Siegeszug» usw. zwar formal maskulin sind, aber inhaltlich nichts Männliches bezeichnen.

Dass beim grammatischen Geschlecht die maskuline Form dominiert, ist eine Eigengesetzlichkeit der Sprache, die mit Männern, Frauen, Herrschaft und Dominanz nichts zu tun hat. Akzeptiert man das nicht und regt sich darüber auf, sollte man sich ebenso darüber aufregen, dass der Singular gegenüber dem Plural bevorzugt ist...

«Student» und «Studenten» bedeuten keine Festlegung auf das natürliche Geschlecht und somit auf männliche Wesen. Diese Substantive sind «unmarkierte» Formen, die den Bezug auf weibliche Wesen, die studieren, automatisch mit einschliessen. Erst wenn man betonen will, dass man sich ausschliesslich auf die weibliche Spezies beziehen möchte, kommen «Studentin» und «Studentinnen» zum Einsatz. Es gibt demnach, folgt man der unbestrittenen linguistischen Argumentation von Roman Jakobson, keinen Grund, das gute alte Studentenwerk in ein Studierendenwerk umzutaufen...

Die Belege sind erdrückend. Und da kommen jetzt auf einmal missionarisch getriebene Sprachklempnerinnen daher und wollen uns erzählen, dass bei «Studentenwerk» ein frauendiskriminierendes Morphem auftaucht, das ungerechterweise nur Männer im Plural bezeichnet und Frauen ausschliesst. Man kann sich über so viel Ignoranz nur an den Kopf fassen. Dass diese Ignoranz ausgerechnet in den Universitäten zu Hause ist, wo man alle Chancen der Welt hätte, es besser zu wissen, ist eine beachtliche bildungspolitische und kulturelle Schande...

Mit natürlichem Sprachwandel hat Gendersprache nicht das Geringste zu tun, denn Sprachen wandeln sich niemals in Richtung Unfug...

Die Gendersprache folgt einem kruden Funktionalismus, der in allem, was die Sprache bietet, einen für den Menschen wesentlichen «Sinn» sucht. Das ist extrem naiv...

... da die gendergerechte Sprache nichts anderes ist als eine fehlmotivierte Umbenennung von bestimmten Bezeichnungen, wird sie ausser einer Menge stilistischer und ästhetischer Entgleisungen nichts Positives und schon gar nichts Fortschrittliches hervorbringen." (NZZ 10.04.2019 )

"Mieter, Einwohner und Ärzte sind für den Duden jetzt nur noch Männer. Frauen könnten demnach nicht mehr mitgemeint sein. Expertinnen halten diese neue Vorgabe des Wörterbuchs für fatal." (Die Welt 14.02.2021 )

"Immerhin zeigt die Redaktion an einer Stelle klare Kante, wenn es beim Thema «Gender-Stern», «Gender-Gap» und «Binnen-I» unmissverständlich heisst, dass diese Schreibweisen vom «amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt» seien. Schade, dass sich Behörden, Universitäten und Redaktionen vielerorts darum keinen Deut scheren und in vorauseilendem Eifer die Wortbildungslehre aktiv umschreiben wollen." (NZZ 20.08.2020 )

Nach Auffassung der Gesellschaft für deutsche Sprache entstehen bei der Verwendung des Gendersterns "grammatisch falsche Formen (z. B. Arzt*in oder Ärzt*in)." Sie entspricht auch nicht den Regeln der deutschen Rechtschreibung. "Das Gendersternchen, aber auch weitere vergleichbare Ausdrucksmittel – wie beispielsweise der Gender-Unterstrich (auch Gender-Gap), der Gender-Doppelpunkt oder der Gender-Mediopunkt – sind mit den amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung nicht vereinbar." (GfdS 13.08.2020 )

"Nach den Einschätzungen der Autoren ist die Gendersprache „kein Produkt einer intellektuellen oder sprachwissenschaftlichen Analyse – und besitzt keine wissenschaftliche Basis. Gendersprech schafft Ungerechtigkeiten, nimmt keine Rücksicht auf Behinderte, sozial Benachteiligte, Migranten, Diverse" und andere." (Deutsche Sprachwelt 07.01.2022 )

„Ich habe immer für die Gleichberechtigung der Frau gearbeitet", sagt Eisenberg. Eingriffe in die deutsche Sprache seien dafür jedoch nicht notwendig. „Das Deutsche kann alles, was man von ihm verlangt." " (Focus 13.11.2018 )

„Aus dem Grundgesetz eine Verpflichtung zum Gendern herauszulesen, ist völlig absurd. Das Grundgesetz richtet sich explizit an alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht oder anderen Unterscheidungsmerkmalen. Sternchen, Doppelpunkte und andere Zeichen als Grundlage zur Geschlechtergerechtigkeit erheben zu wollen, zeigt nur, dass man sich auf Grabenkämpfe jenseits der echten Probleme konzentriert, derer man sich viel eher annehmen müsse. Das Gutachten, das die Stadt Hannover in Auftrag gegeben hat, zementiert die Ausgrenzung aller Menschen, die auf eine verständliche Sprache angewiesen sind. Inklusion sieht anders aus. Die Wahl der Stadt Hannover, mit dem Gutachten eine Wissenschaftlerin zu betrauen, die sich seit Jahren explizit mit Genderforschung beschäftigt, ist so, als frage man einen Fisch, ob Wasser nass sei." (Bild 21.12.2021 )

Sprachwissenschaftler kritisieren Gendersprache (Aufruf Juli 2022, Welt 30.07.2022 )

"• „Gendersprache" entspringt nicht dem natürlichen Sprachwandel, sondern politischen Bestrebungen, mit denen fundamental in gewachsene Sprachstrukturen eingegriffen wird. Der Gebrauch des generischen Maskulinums ist historisch belegt, wie eine aktuelle Studie von Trutkowski/Weiß zeigt. „Seit 1000 Jahren können Frauen auch Sünder, Richter und Freunde sein."
• Gendern ist sexistisch. Sexualisierte Sprache hebt Unterschiede hervor, wo sie bedeutungslos sind, und verschleiert sie, wo sie zum Informationsgehalt gehören. Verallgemeinernde Aussagen und Vergleiche sind nicht länger möglich.
• Gendern ist reaktionär. Es schreibt den Opferstatus der Frau fort und reduziert Minderheiten auf sprachliche Zeichen.
• Gendern ist undemokratisch. Politik, Verwaltungen und ÖR-Medien gendern ohne demokratische Legitimation gegen den ausdrücklichen Mehrheitswillen.
• Gendern bewirkt das Gegenteil von dem, was es behauptet, zum Schaden vieler. Statt Gleichheit und mehr Gerechtigkeit zu erreichen, reißt es Gräben zwischen den Geschlechtern, grenzt Menschen nach gruppenbezogenen Merkmalen aus und benachteiligt Menschen mit geringer Literalitätit (2) (über 12% der Erwachsenen in Deutschland) oder Menschen mit Behinderungen.
• Gendersprache ist ein Integrationshindernis für Zuwanderer.
• Gendersprache ist unökonomisch. Sie widerspricht der menschlichen Neigung zur Reduzierung des sprachlichen Aufwands, und sie verschlechtert das Verhältnis von Signal (Informationsgehalt) zu Rauschen (Füllsel). Das generische Maskulinum ist als gewachsene sexusabstrahierende Form unverzichtbar. Eine vollständige Beseitigung würde die Funktionsfähigkeit der Sprache zerstören.
• Gendersprache ist grundgesetzwidrig, denn durch die erzwungene „Sichtbarmachung" von Merkmalen wie Geschlecht und sexueller Orientierung greift sie in die Intimsphäre und informationelle Selbstbestimmung des Menschen ein. Dadurch verletzt sie die Menschenwürde, die von diesen Merkmalen unabhängig und ihnen übergeordnet ist." (Open Petition an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags )

"„Unter dem Vorwand, Gleichheit und Gerechtigkeit zu schaffen, wird tatsächlich die Sprach-Verwirrung stetig vergrößert." Dabei sei Gendern nicht auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau aus, sondern auf die Abschaffung der Kategorie Geschlecht... Gendern sind freie Erfindungen einer Minderheit, die der Mehrheit der Bevölkerung eine neue Schreib- und Sprechweise aufdrängen will."... „Gendersprache bringt gerade keine Vielfalt, sondern raubt Differenzierung, Nuancen, Eindeutigkeit und tilgt Tradition sowie kollektive Erinnerung. Sie zersetzt Identität." (Idea 03.09.2021 )

"Der faktische Wahrheitsgehalt von Aussagen wird jedoch keinesfalls dadurch erhöht, dass nun von „Leserinnen und Lesern", „KonsumentInnen" oder „Radfahrer*innen" die Rede sein muss, die logisch-begriffliche Klarheit wird nicht gesteigert, und die Informationsdichte gewinnt durch die explizite Geschlechtsbezeichnung so wenig, wie durch die explizite Mitnennung aller Menschen mit Schuhgröße 42 oder beginnendem Haarausfall. Wenn Sprache aber nicht mehr der Wahrheit, Klarheit und Information dienen soll, und diese Sprachveränderung sich nicht demokratisch als mehrheitlich gewollt und sukzessive vollzieht, wird eine Weltsicht den Sprechern – gegen Humboldt – aufgezwungen, nicht vorgefunden oder aktiv mitgestaltet. Wo dies aber geschieht, ist ein Interessefeld am Wirken, das über Begriffe realpolitische Macht etablieren will. Diese Macht will offenbar nicht Geschlechterverhältnisse im Sinn von mehr sozialer Chancengleichheit reformieren, sondern unter diesem Vorwand den ontologisch-juridischen Personenbegriff aushöhlen.

Die Gender-Sprachregelung widerspricht dem juristischen Personenbegriff der Verfassung freiheitlich-demokratischer Rechtsstaaten...
Es wäre die Aufgabe all jener, die sprachpädagogisch einwirken wollen auf die Gewohnheiten der Bürger zum Wohl der Menschenrechte und Verfassung, das Gemeinsame des Menschen statt das Trennende zu betonen, das Wesen statt die Nebensache. Aktuell aber geschieht das Gegenteil, indem Sprachregelungen verfügt werden, die immer stärker auf das Nebensächliche der Person referieren, als auf das Wesentliche, diese Referenz zur Pflicht machen und so ein neues Bewusstsein zeitigen, das sachlogisch dem status quo nichts hinzufügt, aber suggestiv im Widerspruch mit dem Immanenzgrund der Menschenrechte steht." (The European 29.07.2020 )

"Die Gender-Umerziehung muss aufhören!" (Bild 29.07.2022 )

„Es gibt keine linguistisch fundierte Begründung, anzunehmen, dass mit dem generischen Maskulinum eine Benachteiligung von Frauen oder nichtbinären Personen vorliegt. Weder sprachhistorisch noch sprachsystematisch lässt sich eine Diskriminierung nachweisen." (Berliner Zeitung 05.06.2022 )

"In der Kommunikation innerhalb der eigenen Belegschaft halten nur sieben Prozent der deutschen Entscheider das Gendersternchen (Manager*innen) für geeignet, um alle Geschlechter anzusprechen. Das Binnen-I (ManagerInnen) befürworten nur fünf Prozent, den sogenannten Gender-Gap (Manger_innen) gerade einmal ein Prozent. Das geht aus dem WiWo-Entscheiderpanel hervor, für das die Meinungsforscher von Civey Unternehmer, die einen Betrieb mit mindestens zehn Angestellten führen, sowie Beamte und Angestellte in leitenden Positionen regelmäßig befragen. Die Stichproben von mindestens 1500 Befragten sind repräsentativ und dokumentieren die Stimmungslage dieser wirtschaftlich relevanten Gruppe.

Um alle Geschlechter anzusprechen, wählt die Mehrheit der Entscheider (56 Prozent) beim Austausch im Kollegenkreis beide Formen (Manager und Managerinnen). Fast ein Viertel aber mag es nach wie vor ganz traditionell und hält allein die männliche Form für ausreichend." (Wirtschaftswoche 15.10.2021 )

"Wer das Gendern kritisiert, muss ein Rechter sein und damit ein Feind, den es zu bekämpfen gilt. Dieses Narrativ zeigt den totalitären Charakter der Gender-Ideologie auf. Sie grenzt aus, wo sie vorgibt, alle einschließen zu wollen. Und selbst die verbissensten Kampfgenderer scheitern im Alltag an ihrer Umsetzung. War es das dann?" (Cicero 17.10.2021 )

"Die zunehmende Verbreitung der „Gendersprache" bedroht die bürgerliche Gesellschaft." (Idea 17.08.2021 )

 

Sprache muß verständlich und lesbar sein (life PR 08.08.2022 )

"Verschleiert wird, dass es sich um eine massive Sprachlenkung von oben handelt, die nicht nur die Wortwahl, sondern auch den Gebrauch grammatischer Formen zu steuern sucht und darüber hinaus mit den gegenderten Bildungen in das grammatische System eingreift. Wie alle Maßnahmen zur Verbesserung des Menschengeschlechts ist auch die Durchsetzung des politisch korrekten Sprechens ein im Kern bürokratisches Projekt. Die Anonymisierung der verwalteten Welt spricht aus den Leitlinien, wenn sie empfehlen, Personenbezeichnungen möglichst ganz zu vermeiden und durch passivische Formulierungen und abstrakte Ausdrücke (Professur statt Professorinnen und Professoren) zu ersetzen. Die Sprachlenkung ist ein Spiegelbild des adakemisch-linksliberalen Milieus, dessen Liberalität immer dann in den Hintergrund tritt, wenn es um die vermeintlich gute Sache im Dienste der Volkserziehung geht..." (FAZ 18.01.2019 )

Gendern schafft mehr Probleme, als es löst (Youtube 10.09.2021 )

"Deutschland ist besessen von Genitalien Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer" (Tagesspiegel 30.08.2020 )

"...die deutsche Grammatik bietet bereits in ihrer Grundstruktur eine passende Form, um alle sichtbar zu machen: das generische Maskulinum.

Das generische steht im Gegensatz zum spezifischen Maskulinum. Letzteres bezieht sich immer konkret auf das Geschlecht, also den Mann. Das generische Maskulinum jedoch bezieht alle ein. Wer diesen Unterschied verstanden hat, so argumentiert Payr, braucht kein Gendern mehr. So, wie bei „die Person" niemand zwingend an eine Frau denkt, denkt auch bei „der Mensch" niemand zwingend an einen Mann." (Handelsblatt 18.07.2021 )

"Problematisch wird es dann, wenn aus einer politischen Glaubenslehre eine staatlich geförderte Missionsbewegung wird; wenn diese von oben verordnet wird und alle Andersgläubigen umerziehen will. Dann hat die Sprache ihre Gestaltbarkeit verloren. Und dann ist auch das freie Denken dahin." (NZZ 06.02.2018 )

"Die Doppelbenennungen sollten wir auf hervorgehobene Fälle, namentlich bei der Anrede vor Versammlungen, beschränken und nicht vollständig konsequent durchführen. Wir können die Tatsache, dass unsere Sprache patriarchales Erbe mit sich führt, nicht vollständig aus der Welt schaffen. Wir können aber hier und jetzt durch die Tat beweisen, dass diese Reste für uns bedeutungslos sind und unserer Achtung der Frauen keinen Abbruch tun" (Focus 08.09.2021)

„Die ganze Gender-Debatte ist eine Wichtigtuerei von Leuten, die von Sprache keine Ahnung haben. Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht besteht nicht der geringste Zusammenhang. Wie könnte es sonst das Weib heißen? Der Löwe, die Schlange, das Pferd. Obwohl sie alle dieselben zwei Geschlechter haben. Die Führungskraft ist heute überwiegend ein Mann – und keiner hat sich je beschwert. Die Liebe ist weiblich, dabei soll es bleiben." (BZ Berlin 03.08.2022 )

„Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache. Das ist verlogen und es verhunzt die Sprache ... Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Menschen, die Künstler sind, auch die Frauen.... Literatur nachträglich bereinigen geht gar nicht... Bücher sind ein in sich geschlossenes Kunstwerk... Ich bin kein Freund der Quote. Ich kann das Wort Quote nicht hören. Es geht nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht. Wenn einer besser ist, ist er besser." (Elke Heidenreich, RND 02.06.2021 )

"Gendern stellt ein Lernhindernis für Nichtmuttersprachler dar. Laut einer Umfrage des deutschen PEN-Zentrums bevorzugt sogar eine Mehrheit der Frauen das generische Maskulinum." (FAZ 20.05.2021 )

Gendern ist eine Vergewaltigung der deutschen Sprache (Dieter Hallervorden, Focus 26.08.2021

"Wer sagt eigentlich, dass „die Gewalt" immer weiblich sein muss? In der deutschen Sprache gibt es keinen festen Zusammenhang zwischen natürlichem und grammatischen Geschlecht . Alle Versuche, die Sprache gendergerecht zu machen, führten „zu lächerlichen Sprachgebilden" wie „Radfahrende" oder „Idiotinnen". Mal ganz abgesehen „von dem seltsamen Genderstern" . So steht es in einem Aufruf des „Vereins Deutsche Sprache", der unter anderem von der Schriftstellerin Monika Maron und dem „Sprachpapst" Wolf Schneider verfasst wurde." (Cicero 12.03.2019 )

"Aktuell beschäftigt sich der Rock-Poet mit dem Sterben der deutschen Sprache – dem Gendern. „Sprache ist mein Handwerk. Niemand schreibt mir vor, wie ich zu sprechen und zu denken habe. Das erlaube ich nicht", sagt Kunze. „Ich schöpfe Sprache und bewege mich gleichzeitig in ihr wie ein Fisch im Wasser. Sie ist mein Lebensmittel und mein Handwerkszeug. Da mache ich, was ich will."

Auch hat Heinz Rudolf Kunze ein Problem damit, wie manche mit Diversität umgehen. „Meiner Meinung nach geht es dabei nicht um Gerechtigkeit und Respekt, sondern um Gesinnungsschnüffelei", sagt er überzeugt.

„Es geht nicht darum, sich um die wahren Probleme zu kümmern, die es gibt, ich bin der Letzte, der sie leugnet. Es geht darum, durch Sprachdiktatur auszuspionieren, auf welcher Seite man steht."" (Heinz Rudolf Kunze, Bild 10.10.2021 )

"Der 73-jährige Jürgen von der Lippe regt sich über das Gendern auf, das er für einen aufgesetzten Trend hält. „Es entsteht der Eindruck, dass es eine breite Bewegung wäre. Aber das Gegenteil ist der Fall." Am meisten regen ihn „die sinnfreien Partizipien" auf." (Jürgen von der Lippe, Welt 09.01.2022 )

"Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist gegen das Gendern im Schulunterricht. "Die Schulen müssen sich an das halten, was der Rat für deutsche Rechtschreibung vorgibt. Sonst haben wir am Ende keine einheitliche Rechtschreibung mehr", sagte der Grünenpolitiker der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. "Es ist schon schlimm genug, dass so viele unserer Grundschüler nicht lesen können. Man muss es denen nicht noch erschweren, indem man in der Schule Dinge schreibt, die man gar nicht spricht." (Winfried Kretschmann, Zeit Online 08.01.2023 )

"Gendern: Die verordnete Verblödung" (Playboy 11.05.2021 )

Die Liste wird sporadisch ergänzt. Über Hinweise auf interessante Texte freue ich mich.