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Veröffentlichungen

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Ich stelle hier einen Teil meiner Schriften vor.

Urwald Senne - Neue Wege im Naturschutz (1993) - GNS-Eigenverl., Schloß Holte-Stukenbrock, 96 S.

Dieses Buch habe ich parallel zu meinem Studium in Berlin geschrieben. Anlaß war die Diskussion um die Einrichtung eines Nationalparks in der Senne und im Teutoburger Wald. Im Klappentext heißt es: "Der Naturschutz muß sich ändern - diese vielfach erhobene Forderung von Ökologen und Naturschützern gilt auch für die Senne. Die Diskussion um die Erreichtung eines Nationalparks Senne gibt Gelegenheit, über die Ziele des Naturschutzes neu nachzudenken. Der Autor vertritt die Ansicht, daß die Wiederherstellung und Erhaltung der historischen Heidelandschaft angesichts der heutigen globalen und lokalen Umweltprobleme, wie Boden- und Gewässerversauerung, Waldzerstörung und Treibhauseffekt, nicht mehr zeitgemäß ist. Die Zukunft gehört dem unbewirtschafteten Wald." Heute sehe ich das deutlich differenzierter: Die Erhaltung der historischen Kulturlandschaft ist ebenso wichtig wie das Zulassen von Wildnis und wie eine nachhaltige Forstwirtschaft.

Text folgt

Heute Truppenübungsplatz - morgen Nationalpark? Die Senne in Nordrhein-Westfalen (1994) - Nationalpark 38 (2): 35-39.

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Das Ganze vor seinen Teilen sehen - Neue Wege im Naturschutz (1995).- LÖBF-Mitteilungen 4/95: 35-42.

In der Zusammenfassung des Artikels heißt es: "Ausgehend von den allgemeinverbindlichen, in den Naturschutzgesetzen definierten Zielen und Aufgaben des Naturschutzes werden die in der Praxis erfolgende Beschränkung auf den Arten- und Biotopschutz sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Lebensgrundlagen von Mensch, Tier und Pflanze dargestellt. Der klassische artenschutzzentrierte Naturschutz führt vielfach zu erheblichen Beeinträchtigungen von Boden, Wasser und Klima. Er kann die global wirksamen Umweltschäden wie Bodendevastierungen, Verlust an biomassereicher Vegetation oder Klimaveränderungen fördern, indem er gegen den mit der Sukzession verbundenen Selbstoptimierungsprozeß der Natur ankämpft.Er entkoppelt und öffnet Kreisläufe anstatt sie zu schließen. Die Ursache liegt in einer Idealisierung der historischen Kulturlandschaft und deren Artenausstattung. Der Weg zu einem naturgemäßen Naturschutz führt über die Integration der Nachhaltigkeit als Leitprinzip jeder ökologisch begründeten Landnutzung und einer umfassenden Sichtweise in allen Planungs- und Maßnahmenebenen."

Die damals vertretene Haltung zum Naturschutz war stark geprägt von dem Berliner Limnologen Prof. Dr. Wilhelm Ripl, dessen Lehre ich als Student an der TU Berlin genießen und in mehreren Studienprojekten anwenden durfte. Er hat das Energie-Transport-Reaktionsmodell (ETR-Modell) entwickelt, das Energie-, Wasser- und  Stoffflüsse in der Landschaft betrachtet. Außerdem habe ich mich seinerzeit intensiv mit den Schriften der Göttinger Bodenkundler und Ökosystemforscher um Prof. Dr. Bernhard Ulrich befaßt. Diese behandelten insbesondere die Auswirkungen der Bodenversauerung auf die Ökosysteme. 

Heute sehe ich den Naturschutz differenzierter: Der klasssiche Arten- und Biotopschutz ist ebenso notwendig wie die Bewirtschaftung der Landschaft in unterschiedlicher Intensität und wie das Zulassen von Wildnis auf begrenzten Flächen.

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Bodenphysikalische Eigenschaften und pflanzenverfügbares Wasser des Auflagehumus von Waldstandorten (1996) – Diplomarbeit im Fachgebiet Bodenkunde, Institut für Ökologie der TU Berlin: 109 S. (unveröffentlicht).

Aus der Einleitung: "Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Kenntnisse von der Bedeutung des Auflagehumus für die Wasserversorgung der Vegetation zu verbessern. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Fragen, (1.) in welchem Ausmaß Auflagehumus selbst als Wasserquelle für die Pflanzen fungiert, und (2.) welche weiteren Einflüsse er auf die Menge und Verteilung des pflanzenverfügbaren Wassers im Boden hat. Dazu wird einerseits die existierende Literatur ausgewertet, andererseits werden eigene Untersuchungen in Feld und Labor durchgeführt.

Weil die Funktion des Auflagehumus wesentlich durch dessen Struktur bestimmt wird, werden zunächst die Entstehung, die Struktur sowie die zeitliche Entwicklung und die räumliche Verteilung von Humusauflagen untersucht (Kap. II.1). Als weitere Grundlagen werden die Wasseranlieferung an den Waldboden, die Wasserbindung und damit Pflanzenverfügbarkeit sowie der Ort und der Prozeß der Wasseraufnahme durch die Vegetation ausgeführt (Kap. II.2). Der Beschreibung der untersuchten Standorte (Kap. III.1) folgt die Klärung der Frage, in welchem Ausmaß Auflagehumus von Wurzeln erschlossen wird (Kap. III.2). Als Grundlage zur Ermittlung pflanzenverfügbarer Wassermengen sowie als Parameter des Zersetzungsgrades und des Gehalts mineralischer Beimengungen werden anschließend die Trockenrohdichten von Auflagehumus ausgewertet (Kap. III.3). Dann rückt das Wasser in Humusauflagen in das Zentrum der Betrachtungen: Zuerst werden bodenhydrologische Kennwerte ermittelt (Kap. III.4), danach wird das Phänomen der Benetzbarkeit untersucht (Kap. III.5), und anschließend werden Ergebnisse zum Wasserhaushalt von Auflagehumus unter Feldbedingungen dargestellt (Kap. III.6). Zum Schluß werden die einzelnen Resultate zusammenfassend diskutiert (Kap. IV.1) und weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt (Kap. IV.2)."

Diplomarbeit (Auszug) (Größe: 308 kB; Downloads bisher: 1019; Letzter Download am: 26.04.2024) (Größe: 308 kB; Downloads bisher: 1019; Letzter Download am: 26.04.2024)


Die Eignung landschaftsökologischer Bewertungskriterien für die raumbezogene Umweltplanung (2001) - Libri Books on Demand, Norderstedt: 570 S.

"Landschaftsökologische Bewertungskriterien, wie die Natürlichkeit, die Artenvielfalt, die Maturität oder das Regenerationsvermögen, sind in der raumbezogenen Umweltplanung unverzichtbar. Mit ihrer Hilfe identifiziert der Planer diejenigen Landschaftselemente, die es zu bewahren oder zu entwickeln gilt. In dem Buch werden 18 Bewertungskriterien analysiert und beschrieben. Die Kriterien werden klar definiert. Ihre ökologische Basis wird ausführlich dargestellt und diskutiert. Es wird untersucht, auf welche planerischen Fragen die Kriterien Antworten zu liefern vermögen, auf welche Objekte sie bezogen und auf welchen Maßstäben sie angewendet werden können. Außerdem werden die Indikatoren, mit deren Hilfe die Ausprägung der Kriterien erfaßt werden kann, besprochen. Ein Buch für alle, die sich als Planungspraktiker, Wissenschaftler oder Studierende mit der Bewertung von Natur und Landschaft befassen." (Klappentext)

Das Buch ist eine Veröffentlichung meiner Dissertation (Doktorarbeit).

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Auswirkungen der Europäischen Landschaftskonvention auf das Recht und die Praxis von Naturschutz und Landschaftspflege auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene (2001) – Häusliche Prüfungsarbeit als Teil der Großen Staatsprüfung: 154 S (unveröffentlicht).

In der Arbeit habe ich mich der Frage gewidmet, ob das Europäische Landschaftsübereinkommen, würde es von weiteren Staaten unterzeichnet und ratifiziert werden, entscheidende Impulse und eine neue Qualität für eine positive Erhaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft im gesamten europäischen Raum bringen könnte. Die Arbeit  ist in fünf Teile gegliedert. Zunächst wird der Inhalt des Europäischen Landschaftsübereinkommens dargestellt und erläutert (Kapitel 1). Die verwendeten Begriffe und die formulierten Pflichten lassen zum Teil große Auslegungsspielräume offen. In den folgenden Kapiteln werden die möglichen rechtlichen, planerischen und praktischen Auswirkungen des Europäischen Landschaftsübereinkommens untersucht. Im Kapitel 2 werden die Wirkungen auf europäischer Ebene betrachtet, und zwar vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Strukturen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in den verschiedenen europäischen Staaten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenwirken mit dem Europarecht in den Mitgliedsstaaten und den EU-Beitrittskandidatenstaaten. Danach wird die Wirksamkeit der Konvention in der Bundesrepublik Deutschland analysiert, insbesondere im Hinblick auf das geltende Naturschutzrecht, die bestehenden Planungsinstrumentarien und –methoden, die Verwaltungsstrukturen sowie die konkrete Naturschutzarbeit (Kapitel 3). Schließlich werden anhand des Beispiels der Senne in Nordrhein-Westfalen die möglichen Folgen der Anwendung der Konvention für Naturschutz und Landschaftspflege auf der örtlichen bzw. regionalen Ebene untersucht (Kapitel 4). Im Kapitel 5 werden die Ergebnisse aus den drei vorherigen Kapiteln zusammengeführt.

Hausarbeit (Größe: 1.01 MB; Downloads bisher: 697; Letzter Download am: 26.04.2024) (Größe: 1.01 MB; Downloads bisher: 697; Letzter Download am: 26.04.2024)

 


Stapelager Senne (2001). – in: Kiper, Th. (Hrsg.): Faszinierende Senne zu Fuß. Das Wanderbuch für die Senne. tpk-Verlag, Bielefeld: 310 S.

 

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Stellungnahme 15/815 vom 05.09.2011 zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landtags NRW zum Antrag „Schutz der Senne durch Dialog sicherstellen" (2011) - (Drs. 15/1191 (Neudruck)): 35 S.

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Weniger Bürger und Kunden in Uniform. Folgen der Bundeswehrplanung für die Gemeinde Augustdorf (2012) – Städte- und Gemeinderat Heft 7-8/2012: 18-19.

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